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Hessenliga-Team triumphiert auswärts mit 8:2 bei den Löwen Frankfurt und klettert auf Platz drei

Hessenliga-Team triumphiert auswärts mit 8:2 bei den Löwen Frankfurt und klettert auf Platz drei (Bild vergrößern)

Mit einem eindrucksvollen 8:2 (6:1, 1:0, 1:1)-Auswärtssieg setzten sich unsere Roten Teufel am gestrigen Abend in der Eishockey-Hessenliga bei den Löwen Frankfurt durch. Mit diesem Erfolg ziehen die Kurstädter an den Löwen vorbei und sichern sich Platz drei in der Tabelle. Beide Teams stehen nun mit neun Punkten da, allerdings hat Bad Nauheim ein Spiel weniger absolviert.
 

Furioser Start im ersten Drittel
Die Gäste ließen von der ersten Sekunde an keine Zweifel daran, wer die Eisfläche beherrschen sollte, und schlugen bereits in den ersten Minuten mehrfach zu. Nach nur 11 Sekunden eröffnete Florian Flemming mit einem Treffer zum 0:1 vom Eröffnungsbully hinweg den Torreigen. Miles Steinschneider (92) erhöhte nur zwei Minuten später in Überzahl auf 0:2. Es folgten Tore von Marcel Rost, Felix Schröer in Überzahl, Danil Voskresenskij und Max Stark, so dass es nach dem ersten Drittel bereits 6:1 für die Gäste stand. Den Ehrentreffer für die Löwen Frankfurt erzielte Emanuel Motisan mit einem Shorthander. "Das war das beste Drittel der gesamten Saison", sagte RT-Coach Martin Flemming nach der Partie.
 

Strafzeiten behindern Spielfluss
Das zweite Drittel begann zwar mit etwas mehr Kontrolle auf Seiten der Gastgeber, dennoch erzielte Florian Flemming in der 31. Minute sein zweites Tor des Abends zum 7:1 aus Sicht der Badestädter. In dieser Phase der Partie agierten die Wetterauer ob des Spielstands teilweise ein wenig zu eigensinnig und nahmen sich dadurch weitere aussichtsreiche Gelegenheiten. Die Partie war darüber hinaus zunehmend von Strafen geprägt. Negativ-Höhepunkte waren jeweils eine Matchstrafe gegen Bad Nauheims Ivans Jermakovs, der diese noch kurz vor Ende des ersten Drittels kassierte, sowie eine weitere Matchstrafe gegen Frankfurts Oskar Kromberg im zweiten Abschnitt. Beide Teams agierten somit lange Zeit mit reduziertem Personal, was den Spielfluss merklich beeinträchtigte.
 

Souveräner Schlusspunkt im letzten Drittel
Im Schlussdrittel versuchten die Löwen, die Niederlage in Grenzen zu halten, und kamen in der 42. Minute durch Jonas Muthig auf 2:7 heran. Doch die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen: Felix Müller setzte in der 55. Minute den Schlusspunkt zum 8:2 aus Sicht der Kurstädter. Besonders beeindruckend: RT-Kapitän und Doppel-Torschütze Florian Flemming war an sechs der acht Tore direkt beteiligt und wurde vom Team zum Spieler des Spiels gekürt.
 

Stimmen zum Spiel
„Wir haben unsere taktischen Vorgaben konsequent umgesetzt und von Anfang an Druck gemacht. Wir haben im ersten Drittel nahtlos an das Kassel-Spiel angeknüpft und die wohl besten 20 Minuten meines Teams in dieser Saison gesehen. Trotzdem gibt es auch Kritik, denn wir kassieren einfach zu viele Strafzeiten und bringen uns damit selber aus dem Tritt. Heute ist das gut gegangen, aber es kann ein Spiel auch mal zum Kippen bringen. Hier müssen wir einfach cleverer sein“, sagte RT-Coach Martin Flemming nach der Partie.
 

Ausblick
Mit diesem überzeugenden Sieg festigen die Roten Teufel Bad Nauheim ihre Position im Kampf um das "Final Four"-Turnier und gehen mit Rückenwind in die kommenden Partien. Die nächste Herausforderung wartet bereits am übernächsten Samstag, den 25.01.2025 ab 20.15 Uhr, wenn es bei dem anderen Frankfurter Team der Hessenliga, der Eintracht, um drei Punkte geht.


Löwen Frankfurt 1b - Rote Teufel Bad Nauheim 2:8 (1:6, 0:1, 1:1)
 

Tore:
 

00:11  0:1   FLEMMING F. (27)  
02:11  0:2   STEINSCHNEIDER M. (92) / ROST M. (95) / SCHRÖER F. (6)
06:56 0:3   ROST M. (37) / MÜLLER F. (19) / FLEMMING F. (27)
09:13 1:3   MOTISAN E. (23)
10:24 1:4   SCHRÖER F. (6) / ROST M. (95) / FLEMMING F. (27)
14:13 1:5   VOSKRESENSKIJ D. (8) / ROST M. (37) 
17:36 1:6   STARK M. (13) / SCHRÖER F. (6) / FLEMMING F. (27)
31:07 1:7   FLEMMING F. (27) / ROST M. (95) / ROST M. (37)
42:34 2:7   MUTHIG J. (71) / ROHDE K. (26) / MÖLLER A. (63)
55:08 2:8   MÜLLER F. (19) / ROST M. (37) / FLEMMING F. (27)
 

Strafminuten: LF 39 / RTBN 41